10 nützliche TippsSo sind Sie gut fürs Wochenbett vorbereitet
Doula, Fotograf, Schlafcoach: Mit diesen zehn Tipps sind Sie und die ganze Familie gut auf das Wochenbett vorbereitet und können die erste Zeit nach der Geburt entspannt geniessen.
Kaum ist die Mutter mit dem Säugling aus dem Spital zu Hause, türmen sich die Wäscheberge und der Kühlschrank ist leer. Dazu gibt es noch so viel zu organisieren wie die Babykarten und so viel zu bewundern, wenn das Neugeborene sich streckt, die Augen öffnet und lächelt. Die Zeit verfliegt und das Stillen lässt ohnehin wenig Zeit für anderes – dabei sollen sich die frischgebackenen Mütter im Wochenbett vor allem erholen. Mit diesen zehn Tipps schaffen Sie den Spagat zwischen Erholung und Organisatorischem.
1. Finden Sie einen Fotografen, der die ersten Tage mit dem Baby festhält
Winzige Finger, winzige Zehen: Es gibt kein schöneres Fotomotiv wie Ihr kleines Baby nach der Geburt. Um die schönsten Momente kurz nach der Geburt festzuhalten, buchen Sie am besten schon während der Schwangerschaft einen Fotografen. Einige Paare entscheiden sich sogar dafür, schon im Gebärsaal einen Geburtsfotografen an ihrer Seite zu haben.
2. Design für die Geburtskarte auswählen
Wissen Sie schon, mit welcher Geburtskarte Sie Ihre Familie und Freunde informieren möchten? Im Internet gibt es etliche Design-Vorlagen für diesen besonderen Anlass. Aber natürlich können Sie auch selbst eine Karte basteln und dafür zum Beispiel Ihr Lieblingsfoto entwickeln und aufkleben. Wenn die Karten schon während der Schwangerschaft vorbereitet sind, haben Sie nach der Geburt weniger Arbeit. Ein Beispiel:
3. Suchen Sie Hilfe für das Wochenbett
Wenn Sie die Bedürfnisse des Neugeborenen erfüllen, bleibt wenig Zeit für Haushalt und die anderen Kinder. Wie wäre es mit einer Kinderbetreuung oder einer Haushaltshilfe für die ersten Wochen? Vielleicht hat auch ein Familienmitglied Zeit, Sie in diesen ersten Wochen zu unterstützen.
4. Schaffen Sie Speicherplatz
Machen Sie sich bereit für eine wahnsinnige Menge an Fotos und Videos. Welchen Speicherplatz Sie auch immer auf Ihrem Smartphone haben, es reicht vielleicht nicht aus, um alles zu speichern, was Sie mit Ihrem Baby in den nächsten Wochen erleben werden.
Als Speichermethode eignen sich externe Festplatten, ein Abonnement für iCloud-Speicher, ein grosses GB-Smartphone oder eine Kamera mit einigen zusätzlichen Speicherkarten.
5. Kochen Sie vor
Ein leerer Kühlschrank ist für eine stillende Mutter in den ersten Tagen zu Hause purer Stress. Um den nötigen Kalorienbedarf zu decken, muss sie viel mehr als zuvor essen. Mit einem Säugling auf dem Arm und eventuellen Geburtsverletzungen ist sie jedoch nicht sehr mobil. Deshalb am besten viel vorkochen und die Gerichte einfrieren. Vielleicht haben auch der Partner, die Familie, Freunde oder Nachbarn Zeit mit etwas Essbarem vorbeizuschauen.
6. Kümmern Sie sich um eine Doula als Geburtsbegleiterin
Im Vergleich zur Hebamme übernimmt die Doula keine medizinische Funktion. Die Doula unterstützt Sie emotional und körperlich. Sie achtet darauf, dass alles positiv verläuft und hilft, den Geburtsverlauf und eventuelle Komplikationen zu verarbeiten. Die Krankenkasse übernimmt jedoch keine Kosten für die Doula, sie müssen komplett selbst getragen werden.
7. Sauberkeit wird grossgeschrieben
Wenn Sie es in Ihrer Wohnung gerne sauber und ordentlich haben, sollten Sie sich auf etwas einstellen: Ohne zusätzliche Hilfe wird die Wohnung mit Baby schnell ins Chaos verfallen. Egal, ob Sie einen professionellen Reinigungsservice beauftragen oder ein Familienmitglied fragen, das bei einer Ladung Wäsche helfen kann, die Sauberkeit wird sich erholsam und erfrischend anfühlen.
8.Gebrauchte Ausstattung übernehmen
Viele Paare, die zum ersten Mal Eltern werden, kaufen viele Gegenstände für das Baby – vom Wickeltisch bis zur Babybadewanne. Doch gerade letztere wird meist nur wenige Monate benutzt. Wenn Sie Freunde mit Kindern haben, die Ihre Babyausrüstung nicht mehr brauchen, übernehmen Sie deren Babyausstattung, das spart viel Geld. Danach können Sie sie ebenfalls weitergeben.
9. Suchen Sie nach einem Schlafcoach
Es ist nicht vorherzusehen, ob Ihr Baby ein guter oder unruhiger Schläfer sein wird. Sobald Sie herausfinden, dass es Mühe hat, durchzuschlafen, könnte ein Schlafcoach helfen. Sogar vor der Geburt kann er Ihnen Tipps geben, wie das Baby eine gesunde Schlafgewohnheit entwickeln kann.
10. Planen Sie Urlaub ein
Wie lange wird Ihr Partner nach der Geburt freihaben? Gesetzlich steht ihm nur ein freier Tag zu. Doch festen Urlaub einzuplanen ohne zu wissen wann genau die Geburt stattfindet, ist nicht leicht. Vielleicht lässt sich der Arbeitgeber auf eine flexible Abmachung ein. Ein Beispiel: Sobald das Kind auf der Welt ist, bleibt der Vater drei Wochen zu Hause. Das wäre für Mutter und Kind eine grosse Hilfe, vor allem wenn die Familie schon Kinder hat, die sich an die neue Situation gewöhnen müssen.