Wann kommt mein Baby zur Welt?Berechnen Sie hier den Geburtstermin Ihres Kindes

Sie sind schwanger und neugierig wann Ihr Kind Geburtstag haben wird? Mit unserer einfachen Formel rechnen Sie den Geburtsttermin richtig aus. Noch schneller geht es mit dem BabyAhoi-Geburtsterminrechner.

Geburtsterminrechner – Ganz einfach das Geburtsdatum des Kindes berechnen
Hoi Baby! An welchem Tag werden sie wohl Ihr Kind begrüssen? © iStock / Getty Images Plus

Kaum bestätigt der positive Schwangerschaftstest die gute Hoffnung, steigt auch schon die Neugierde. Wann werden die Eltern ihr Baby endlich in den Armen halten? Den Zeitpunkt der Geburt zu kennen, ist nicht nur praktisch zu wissen für die Vorbereitungen, sondern aus medizinischer Sicht sehr wichtig. Doch wie lässt sich der voraussichtliche Geburtstermin berechnen? Dafür gibt es drei Möglichkeiten.

1. Wie der Geburtsterminrechner funktioniert

Mit dem Geburtsterminrechner von BabyAhoi erfahren Sie schnell Ihren voraussichtlichen Entbindungstermin. 

Geben Sie im ersten Feld den ersten Tag ein, an dem ihre letzte Periode begann. Im zweiten Feld wählen Sie die Länge von Ihrem Monatszyklus aus. Die Zykluslänge berechnet sich ab dem ersten Tag der letzten Periode bis zum Tag vor dem Einsetzen der nächsten Regelblutung. Danach klicken Sie auf «Berechnen» und Ihnen wird als Ergebnis der voraussichtliche Geburtstermin angezeigt.

Das Ergebnis des Geburtsterminrechners ist eine Schätzung. Durchschnittlich dauert die Schwangerschaft 280 Tage, wenn vom ersten Tag der letzten Periode gezählt wird. Dies ist in der Regel der Fall, da der Tag des Eisprungs oder der Zeugung meist nicht bekannt sind. Aber nicht jede Frau hat einen regelmässigen Zyklus von 28 Tagen und jede Schwangerschaft verläuft anders. Abweichungen sind deshalb völlig normal. Nur fünf Prozent der Neugeborenen erblicken in der Schweiz am errechneten Geburtstermin das Licht der Welt.

2. Die Naegele-Regel: Altbewährte Methode zur Berechnung des Geburtstermins

Die Naegle-Regel wurde von dem deutschen Gynäkologen Franz Naegele (1778–1851) benannt. Er bestimmt den Tag mit der höchsten Geburtswahrscheinlichkeit Ihres Kindes anhand einer einfachen Formel, die sich an den letzten einer durchschnittlichen Zykluslänge von 28 Tagen orientiert. Diese lautet:

Erster Tag der letzten Regelblutung + 7 Tage − 3 Monate + 1 Jahr = errechneter Geburtstermin

Eine Variante ist folgende Formel:

Erster Tag der letzten Regelblutung + 9 Monate + 7 Tage = errechneter Geburtstermin

Jedoch haben nur wenige Frauen einen so regelmässigen Zyklus, dass die Befruchtung genau zwei Wochen nach Beginn der letzten Periode erfolgt. Deshalb gibt es diese Formel, die den voraussichtlichen Geburtstermin speziell für kürzere oder längere Zyklen berechnet:

Erster Tag der letzten Regel + 7 Tage − 3 Monate + 1 Jahr +/− Abweichung in Tagen = errechneter Geburtstermin

3. Berechnung des Geburtstermins anhand der Grösse des Embryos

Nicht nur an Zahlen, sondern auch an Fakten kann der Geburtstermin berechnet werden. Der Frauenarzt misst beim ersten Ultraschall im ersten Trimester die Schädel-Steiss-Länge des Kindes und die Grösse des Kopfes. Durch diese Grösse des ungeborenen Babys lässt sich der voraussichtliche Termin in Abhängigkeit von der Schwangerschaftsdauer beinahe tagesgenau bestimmen.

Nicht selten weicht der neue erwartete Geburtstermin leicht von dem Ergebnis der sogenannten Naegele-Regel und dem Geburtsterminrechner ab.

Das sagt die Statistik zum Geburtstermin

Die Dauer einer Schwangerschaft ist abhängig von zahlreichen Faktoren. Je älter die Schwangere ist, desto später wird das Baby vermutlich geboren. Jedes weitere Lebensjahr verschiebt statistisch gesehen den Geburtstermin um einen Tag.

Auch gut zu wissen: Einen Hinweis auf die Dauer der Schwangerschaft geben das eigene Geburtsgewicht und frühere Geburten der Mutter: Frauen, die selbst als Neugeborene recht schwer waren, neigen dazu, ihre Babys eher spät zur Welt zu bringen. Wenn Sie bereits eine längere Schwangerschaft hinter sich haben, haben Sie Grund zu der Vermutung, dass künftige Babys ebenfalls länger auf sich warten lassen werden.

Allgemein trifft der errechnete Geburtstermin nur in dreibis fünf Prozent der Fälle genau zu. Sehr wahrscheinlich ist dagegen eine sogenannte Termingeburt, wie die Zahlen des Bundesamtes für Statistik zeigen. In der Schweiz kommen 92 Prozent der Kinder in diesem Zeitraum zur Welt: drei Wochen vor und zwei Wochen nach dem berechneten Termin – also zwischen der 37. Woche und der 41. Schwangerschaftswoche. Sechs Prozent sind Frühgeburten und bei einem Prozent der Kinder liegt der tatsächliche Entbindungstermin in der 42. Schwangerschaftswoche.

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