Vielseitige RezepteBereit für den ersten Babybrei
Ab dem fünften Lebensmonat sind Babys in der Lage, Breimahlzeiten zu essen. Schritt für Schritt wird innert Wochen eine weitere Beikostmahlzeit eingeführt. Wie Sie das Baby an den Brei gewöhnen und mit welchen einfachen Rezepte Sie leckere Babynahrung kreieren.
Wann braucht mein Baby feste Nahrung?
Der ideale Zeitpunkt, das Baby an feste Nahrung zu gewöhnen, ist davon abhängig, ob Ihr Kind gestillt wird, oder den Schoppen erhält. Bei Stillkindern kann mit der Einführung von Beikost noch bis in den sechsten Lebensmonat zugewartet werden.
Bekommt Ihr Baby das Fläschchen, sollten Sie den ersten Brei bereits im fünften Lebensmonat probieren. Es kann natürlich einige Zeit dauern, bis eine komplette Fläschchenmahlzeit ersetzt ist.
Die Einführung der ersten Beikostmahlzeit
Zu Beginn ist es sinnvoll, dem Baby zur Mittagsmahlzeit einen Gemüsebrei anzubieten. In der ersten Woche wird jeden Tag dieselbe Gemüsesorte gefüttert. Wird diese gut vertragen, kann in der kommenden Woche eine weitere Sorte gekocht werden. Wenn Sie immer nur ein neues Lebensmittel pro Woche in den Speiseplans des Kindes einführen, erkennen Sie Unverträglichkeiten problemlos. Sie können dem Baby auch bereits Fleisch anbieten.
Brei selbst zubereiten
Das Wichtigste in Kürze
- Beginn der Beikost: 5. Monat bei Schoppenkindern, 6. Monat bei Stillkindern
- Brei selbst zubereiten und Portionen einfrieren
- Saisonale Produkte verwenden
- Schritt für Schritt eine Mahlzeit ersetzen
Die Mahlzeiten Ihres Babys können Sie einfach selber zubereiten. Beginnen Sie mit milden, bekömmlichen Gemüsesorten wie Karotten, Fenchel, Kürbis, Zucchini oder Pastinake. Versuchen Sie nach Möglichkeit saisonales Gemüse in Bio-Qualität zu verwenden.
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Sie können auf Vorrat kochen und kleine Portionen beispielsweise in Eiswürfelbehältern einfrieren. Diese können dann nach Bedarf aufgetaut und gemischt werden. Am besten lassen Sie den Brei langsam auftauen. Erwärmen Sie ihn schonend im Wasserbad, um möglichst wenig Vitamine und Nährstoffe zu verlieren. Einmal Aufgetautes oder Aufgewärmtes darf nicht wieder eingefroren und verabreicht werden.
Fügen Sie den Mahlzeiten immer etwas hochwertiges Pflanzenöl hinzu (kaltgepresste Öle erst ab dem 10. Lebensmonat verwenden). Fettlösliche Vitamine können so aufgenommen werden. Salz, Zucker und Honig sind für Babys im ersten Lebensjahr ungeeignet.
Babybrei-Rezepte
Gemüsebrei
Sie benötigen:
- 120 g einer Gemüsesorte (z.B. Zucchini, Karotte, Fenchel, Pastinake, Kürbis)
- 50 ml Wasser
- 1 EL Beikostöl (z.B. Rapsöl)
Zubereitung:
- Geputztes Gemüse schneiden und mit Wasser schonend weich garen. Anschliessend pürieren. Zuletzt Öl unterrühren.
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Sie benötigen:
- 60 g einer Gemüsesorte (z.B. Zucchini, Karotte, Fenchel, Pastinake, Kürbis)
- 40 g geschälte Kartoffeln
- 5 Esslöffel Wasser
- 20 g Fleisch
- 1 EL Beikostöl (z.B. Rapsöl)
Zubereitung:
- Kartoffeln im Wasser gar kochen. Das restliche Gemüse und das Fleisch fein schneiden und mit wenig Wasser im Topf dünsten. Anschliessend etwas Öl hinzugeben.
Getreide-Obst-Brei
Sie benötigen:
- 20 g Getreideflocken (z.B. Hafer, Hirse, Reisflocken)
- 100 g Obst (z.B. Apfel, Birne, Marille)
- 100 ml Wasser
- 1 EL Beikostöl oder Mandelmus
Zubereitung:
- Geputztes, klein geschnittenes Obst mit den Flocken einige Minuten köcheln. Dabei öfter umrühren.
- Getreide etwas quellen lassen, pürieren oder mit einer Gabel zerdrücken.
- Mandelmus oder Öl unterrühren.