Der erste Zahn Ihr Baby mit 6 Monaten

Ihr Baby ist unruhig, schläft schlecht und hat rote Bäckchen? Dann wird es sehr wahrscheinlich zahnen. Zwischen 6 und 9 Monaten kündigt sich in der Regel der erste Zahn an. Aber auch sonst kriegen die Eltern viel Neues geboten. Ihr Baby versucht zu stehen und hat grosse Freude Dinge fallen zu lassen.

Stand der motorischen Entwicklung

Ihr Baby kann nun problemlos Dinge angreifen, halten und in den Mund stecken. Spielsachen werden von einer Hand in die andere gegeben. Die Freude ist gross, wenn beim Aneinanderschlagen von zwei Gegenständen ein Geräusch erklingt. Kinder in diesem Alter entwickeln auch rasch ein Spiel, indem sie Objekte fallen lassen und sich freuen, wenn diese wieder aufgehoben werden. Das sorgt für jede Menge Unterhaltung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Greifen und Fallen lassen werden zum unterhaltsamen Spiel
  • Gegenstände werden mit den Lippen genau untersucht
  • Das Zahnen kann einsetzen

Oberflächen werden nicht nur mit den Fingern, sondern vor allem mit den Lippen auf ihre Beschaffenheit überprüft. Die Tast-Sensibilität der Lippen liefert dem Baby mehr Informationen. Wenn Sie Ihr Kind unter den Achseln halten, wird es die Füsse schon bewusst in den Boden stemmen. Meistens «steht» es auf den Zehenspitzen.

Das Zahnen

Die ersten Zähnchen kommen bei der Mehrheit der Kinder zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat. Auch wenn bei einigen Babys die ersten Zähnchen völlig unauffällig durchbrechen, plagen sich andere Kinder leider stark. Daher werden wir diesem Thema ein wenig mehr Raum widmen.

Ihr Baby im sechsten Lebensmonat

Rote Bäckchen, geschwollenes Zahnfleisch, Unruhe, ein geröteter Po, Durchfall, Verstopfung oder Schlafprobleme sind sehr deutliche Anzeichen dafür, dass sich ein neues Zähnchen ankündigt. Diese Zeit des Zahnens ist für Kind und Eltern oft sehr anstrengend.

Der Unterschied beim Zahnen zu anderen Erkrankungen ist, dass die Schmerzen und das Unwohlsein, zwischendurch immer wieder abklingen. Das Durchbrechen der Zähne geht manchmal auch mit den ersten Infekten einher.

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Sie können die Schmerzen des Kindes etwas lindern, indem Sie einen gekühlten (nicht tiefgekühlten!) Beissring anbieten. Achten Sie darauf, dass Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt anschaffen. Auch Zahnfleischmassagen nimmt das Baby in der Regel dankbar an. Ist das Baby etwas älter, können Sie auch eine Veilchenwurzel in der Apotheke kaufen und ihm zum Kauen geben. Sie enthält Substanzen, die schmerzlindernd sind und das Zahnfleisch beruhigen.

Es muss daher nicht immer gleich ein chemisches Schmerzmittel her. Diese sollten nur sehr sparsam eingesetzt werden. Eine Alternative bieten homöopathische Mittel. 

Dr. Lita Vespermann schreibt im Blog des Zahnarztzentrums über das Zahnen und die Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Und: Sind die ersten Zähne erstmal da, darf laut Swiss Paediatrics auch die Zahnpflege nicht zu kurz kommen.

Publiziert von der Redaktion

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