Das erste Lächeln Ihr Baby mit 2 Wochen

Zwei Wochen ist Ihr Baby nun auf der Welt und sie lernen sich langsam besser kennen. «Ich bin müde», «ich möchte trinken», «ich habe die Windeln voll», «ich möchte getragen werden», gibt Ihnen ihr Baby in Signalen zu verstehen, die sie immer besser deuten können. Für die Strapazen der Geburt und der ersten Wochen werden die Eltern mit dem ersten Lächeln belohnt.

Die Mutter befindet sich noch im Frühwochenbett. Körper und Seele passen sich langsam an die Zeit nach der Schwangerschaft an. Durch die hormonelle Umstellung wechseln sich Stimmungshochs und Tiefs ab. Das Baby fordert die Eltern, verschafft Ihnen aber auch unvergleichliche Glücksmomente. Zum Beispiel wenn es das erste Mal lächelt. Im zarten Alter von zwei Wochen macht es das Baby zwar noch nicht bewusst. Man spricht vom sogenannten «Engelslächeln». Es weckt dadurch unseren Beschützerinstinkt.

Was das Baby bereits kann

Der Saug- und Greifreflex wird fleissig trainiert. Letzterer ist so stark ausgeprägt, dass das Baby sein eigenes Gewicht halten könnte. Legt man das Baby auf den Bauch, bemüht es sich den Kopf zu heben und auf die Seite zu drehen. Auch in Rückenlage wird es den Kopf zur Seite wenden. Die Bewegungen des Kindes wirken noch sehr unkontrolliert und ruckartig. Aber schon in den kommenden drei Wochen laufen die Bewegungen zielgerichteter und runder ab.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der zweiten Lebenswoche erleben viele Eltern das sogenannte Engelslächeln des Babys.
  • Babys haben bereits einen ausgeprägten Saug- und Greifreflex.
  • Die Bewegungsabläufe sind zu diesem Zeitpunkt noch recht unkontrolliert.
  • Lernen Sie die nonverbale Kommunikation des Babys zu verstehen.

Das Stillen klappt in der zweiten Lebenswoche bestimmt schon sehr gut. Durchschnittlich acht Mal trinkt das Baby in 24 Stunden. Bei Fragen zum Stillen können Sie sich beispielsweise an die Stillförderung Schweiz wenden.

Stillen Sie Ihr Baby nach Bedarf. Manchmal möchte es aber auch einfach nur zur Beruhigung an der Brust nuckeln. Sie können dann versuchen es anders zu beruhigen, um wunden Brustwarzen vorzubeugen. Vielleicht akzeptiert es einen altersgerechten Schnuller oder wird gern getragen.

Die zweite Lebenswoche

Nonverbale Ausdrucksweisen

Babys drücken ihre Emotionen und ihr Befinden mit ihrem ganzen Körper aus. Gerade am Anfang der Elternschaft fällt es hin und wieder schwer, die Signale des Babys richtig zu deuten. Einige Zeichen sind sehr deutlich erkennbar, manche nur sehr fein und weniger offensichtlich. Säuglinge drücken Ihr Befinden mit physiologischen und motorischen Reaktionsweisen aus. Je früher Bezugspersonen in der Lage sind, diese zu deuten, umso zufriedener und harmonischer ist die Eltern-Kind-Beziehung.

Bis zu einem gewissen Grad kann ein Baby sich selbst beruhigen. Durch den Einsatz einiger Hilfsmittel ist es in der Lage Irritationen oder Anstrengungen zu bewältigen. Dazu gehören beispielsweise: an der Hand nuckeln, die Hand zum Mund führen, saugen, wippen, schaukeln, die Beine anziehen, sich abwenden. Ist eine bestimmte Grenze überschritten, benötigt das Kind Hilfe von seiner Bezugsperson.

Die Zeitschrift Hebamme veröffentlicht in der Ausgabe 11/2016 den Artikel «Babysignale sehen und verstehen» von Bärbel Derksen. Frischgebackene Eltern finden hier eine Reihe von Antworten.


Publiziert von der Redaktion

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