Das bin ich! Ihr Baby mit 10 Monaten

Das Baby erkennt jetzt sicher seinen eigenen Namen und reagiert, wenn es seinen Namen hört. Auch sein Bewegungsdrang ist jetzt riesig. Flink flitzen die kleinen Krabbler durch die Wohnung.

Warum Fremdeln Kinder?

Der Höhepunkt des Fremdelns ist oft im zehnten Monat erreicht. Das Baby ist stark auf seine Bezugspersonen fixiert und akzeptiert weniger vertraute Personen schlichtweg nicht. Die Angst, die das Kind empfindet, wenn seine Vertrauenspersonen weggehen, ist sehr gross. Sie drückt sich durch heftiges Weinen und Schreien aus. Kehren Sie rasch zum Baby zurück und beruhigen Sie es. Es kann nichts dafür, dass es so empfindet.

Ihr Baby im zehnten Lebensmonat

In der Fremdelphase beginnt das Baby zwischen «ich» und «du» zu unterscheiden. Aber es unterscheidet auch zwischen «vertraut» und «fremd». Sieht ihr Kind, dass Sie den Raum verlassen, hat es keine Vorstellung davon, wohin Sie gehen und ob Sie jemals wiederkommen. Es besitzt weder räumliche Vorstellungskraft noch Zeitgefühl. Es hat kein inneres Bild der Wohnung oder des Hauses. Mit der Zeit reicht es dem Kind dann, wenn es Ihre Stimme hören kann.

Bedenken Sie, dass diese Phase eine sehr ungünstige Zeit ist, Ihr Kind an eine andere Bezugsperson zu gewöhnen. Um in den engeren Vertrauenskreis eines Babys aufgenommen zu werden, muss Oma oder der Babysitter schon mindestens zweimal pro Woche zu Besuch kommen.

In diesem Artikel erfahren Sie 10 Tricks, mit denen Sie Ihr schreiendes Baby beruhigen können

Das Wichtigste in Kürze

  • In diesem Lebensmonat erreichen Kinder ihren Höhepunkt des Fremdelns.
  • Gründe fürs Fremdeln: erste Unterscheidung zwischen «ich» und «du» sowie «fremd» und «vertraut».
  • Babys haben keine räumliche Vorstellung und kein Zeitgefühl.
  • Erstes Aufsetzen und Aufziehen.

Sitzen und Aufziehen

Manche Kinder setzen sich aus der Bauchlage bereits alleine auf. Bevor sie tatsächlich aufrecht sitzen, üben sie längere Zeit. Sie beginnen meist über die Seite den Oberkörper immer ein Stück weiter nach oben zu bringen. Anfangs bleibt nur eine Hand zum Spielen frei und die andere stützt. Doch irgendwann gelingt es auch ohne Stütze. In Rückenlage benötigen Babys dafür noch Hilfe. Sie sind aber auch erfinderisch und nehmen Möbelstücke oder das Bettgitter zur Hilfe.

Können sie sich gut anhalten, ziehen sie sich manchmal für kurze Zeit in den Stand auf. Sorgen Sie dafür, dass Möbelstücke gut abgesichert sind und nicht umstürzen können. Die Unfallgefahr steigt!

Die folgende Tabelle bietet einen guten Überblick über die Meilensteine in der körperlichen Entwicklung von Babys.

Publiziert von der Redaktion

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