Für Jungen und Mädchen10 Tipps, wie Sie das Babyzimmer einrichten

Hell, heimelig und praktisch soll es sein: Diese Tipps und Ideen helfen beim Babyzimmer einrichten. So erschaffen Sie einen entspannten Rückzugsort für Ihre kleine Familie.

Babyzimmer liebevoll einrichten
Dekoration, Wandfarbe, Möbel: Lassen Sie beim Einrichten des Babyzimmers Ihrer Kreativität freien Lauf. © iStock, Getty Images Plus

1. Zeitpunkt

Wann Sie mit dem Einrichten des Babyzimmers anfangen, bleibt grundsätzlich Ihnen überlassen. Dennoch macht es Sinn, spätestens in der 28. Schwangerschaftswoche anzufangen. Dann haben Sie noch genug Energie. In den letzten Wochen vor der Geburt mag das anders sein.

Ausserdem müssen Babybett, Wickelkommode und Autoschale manchmal vorbestellt werden. Wenn Sie früh genug beginnen, können Sie die restliche Schwangerschaft entspannter geniessen. Und alles ist bereit, wenn Ihr Kind das Licht der Welt erblickt.

2. Wandfarbe

Damit das Babyzimmer freundlich und einladend wirkt, wählen Sie einen Pastellton oder weiss als Wandfarbe. Helle Farben lassen kleine Zimmer grösser wirken. Aktuell angesagt sind mintgrün, Rosétöne, hellgrau und hellblau. Falls Ihnen dunkle und kräftige Farben gefallen, können Sie eine Wand des Babyzimmers damit streichen. So wird ein Akzent gesetzt, aber das Zimmer wirkt trotzdem noch luftig. Weniger Farben sind mehr, sonst wird es zu unruhig. Es sollten ausserdem keine Schadstoffe in der Wandfarbe enthalten sein.

3. Beleuchtung

Eine dimmbare Deckenlampe und Stehlampe eignen sich gut fürs Babyzimmer. Die Helligkeit kann so der Tageszeit und Stimmung angepasst werden. Praktisch ist ein Nachtlicht: Wenn Sie nachts nach dem Kind sehen, muss im Kinderzimmer kein grosses Licht eingeschaltet werden.

Schlummerlampen sind ebenfalls eine schöne Ergänzung. Sie haben einen rotierenden Lampenschirm, werfen Muster an die Wand und spielen beruhigende Musik. So fühlt sich jedes Kind geborgen und in Sicherheit.

4. Bodenbelag

Teppichboden ist weich und behaglich. Er dämpft Geräusche und das Baby wird es geniessen, darauf herumzukrabbeln. Dennoch lässt sich Teppich nur schwer reinigen. Deswegen kann ein Holz- oder Laminatboden eine Alternative sein. Um doch einen weichen Untergrund zu schaffen, können Sie im Raum kleine Teppiche auslegen. 

5. Babymöbel

Babyzimmer kreativ einrichten: Befolgen Sie diese Tipps.
Babyzimmer mit einfachen Mitteln schön gestalten. © iStock, Thinkstock

Zu Anfang benötigen Sie für die Einrichtung nur wenige Babymöbel. Wenn Ihr Baby vorerst mit im Elternschlafzimmer schläft, eignet sich ein Beistellbett. Es sollte stufenlos verstellbar sein und nahtlos an das Elternbett anschliessen. Eine Alternative für das Babybett ist ein Gitterbettchen, das später vom Elternschlafzimmer ins Babyzimmer umziehen kann. Manche Eltern schwören auf ein Familienbett: Auf der extra breiten Matratze haben Mama, Papa und Kind bequem Platz.

Die Wickelkommode sollte stabil und mit einer Wickelauflage ausgestattet sein. Diese muss eine seitliche Begrenzung haben, sonst besteht die Gefahr, dass Ihr Baby von der Matte rollt und stürzt. Zudem sollte die Fläche der Wickelkommode genug Platz bieten, um Windeln, Waschlappen, Feuchttücher und andere Utensilien wie Salben oder einen Wasserbehälter abzustellen. Wenn die Wickelkommode über Schubladen verfügt, können Sie dort Kleidung verstauen. Ein Kleiderschrank kann später angeschafft werden.

Zum Stillen eignet sich ein gemütlicher Sessel, ein kleines Sofa oder ein Schaukelstuhl. Die Sitzfläche sollte nicht zu tief sein, denn Sie müssen auch mit Kind im Arm leicht wieder aufstehen können. Gepolsterte Armlehnen sind bequem, und Sie können Ihre Arme beim Stillen darauf abstützen. Es ist sinvoll, ein gutes Modell zu kaufen. Denn wenn Ihr Baby kränkelt oder einen unruhigen Schlaf hat, werden Sie wahrscheinlich viel Zeit auf dem Stuhl verbringen. 

Stauraum ist auch im Babyzimmer wichtig. Damit Sie alle Spielsachen aufräumen können, sind Regale mit vielen Fächern, Boxen oder Körbe praktisch. Da das Babyzimmer in den nächsten Jahren zum Kinderzimmer wird, lohnen sich Möbel, die mitwachsen. Optimal ist es, wenn der Wickelaufsatz von der Kommode abnehmbar ist und die Gitterstäbe sich vom Bett abmontieren lassen. Manche Babybetten können zu einer Couch umgebaut werden. 

6. Kinderzimmer Deko

Bei der Dekoration des Kinderzimmers können Sie nach Belieben gestalten und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Poster und Fotos in hochwertigen Rahmen als Dekoration peppen kahle Wände auf. Auch Wandtattos sind ein Hingucker. Diese können schnell angeklebt und restlos wieder entfernt werden. Tiermotive eignen sich sowohl für Jungen als auch für Mädchen.

Aufwendiger ist das Anbringen von Tapeten. Diese Deko wirkt dafür auch besonders edel. Lichterketten tunken den Raum in gemütliches Licht und verleihen einen Farbtupfer. Sehr gefragt sind Cottonball-Lichterketten, die es in unzähligen Farbvarianten gibt.

Mobile über dem Wickeltisch lenken das Baby ab und machen Spass. Es kann mit seinen Augen den kleinen Figuren folgen. Da Kinder in den ersten Monaten viel liegen und ihren Blick oft nach oben richten, kann ein Deckenbild eine schöne Idee für die Deko sein. Wie wäre es mit einem Sternenhimmel? 

Stellen Sie das Kinderzimmer nicht zu voll. Besonders in kleinen Zimmern mit wenig Platz sollte Unordnung vermieden werden. Denn Ihr Baby braucht noch genügend Platz zum Krabbeln und Spielen. Sie können eine Ecke des Kinderzimmers zur Spielecke machen und mit weichen Teppichen, Kissen und Decken auslegen. 

7. Zimmerpflanzen

Pflanzen im Babyzimmer verbessern das Raumklima. Beachten Sie beim Einrichten, dass Sie keine giftigen Pflanzen, Topfpflanzen mit scharfen Blättern, Stacheln oder starkem Duft wählen. Eine gute und sichere Option sind Grünlilien und Gerbera. Stellen Sie die Töpfe nicht auf den Boden, damit das Kind die Pflanzen nicht umwirft oder die Erde isst, sobald es mobil wird.

8. Sicherheit

Aufgepasst: Auch Babymöbel können umkippen. Deswegen Regale und Kommode immer an der Wand befestigen. Achten Sie zudem darauf, dass Möbel und Dekoration keine scharfen Kanten haben. Stromkabel sollten ausser Reichweite des Kindes sein, es könnte sonst danach greifen oder sich diese sogar in den Mund stecken. Steckdosen können mit einer speziellen Kindersicherung versehen werden. So bekommen die Kleinen keinen Stromschlag.

9. Fürs kleine Budget

Das Einrichten hat leider seinen Preis. Doch Gardinen, Kissenbezüge und Decken lassen sich prima selbst nähen. Selbstgebastelte Mobile und Girlanden wirken schön auf einfarbigen Wänden. Auf Kinderflohmärkten finden Sie Babymöbel, Kleidung und alles, was Sie sonst noch für die Babyausstattung und das Babyzimmer benötigen, zu kleinem Preis. Zudem kann es sich lohnen, online nach Babymöbeln zu suchen und diese aus zweiter Hand von anderen Eltern zu kaufen. 

10. Ideen für kreative Designs 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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