Verstehen ohne Worte Ihr Baby mit 5 Wochen
Sie können die nonverbalen Zeichen Ihres Kindes jetzt immer mehr besser deuten. Sie verstehen, wann es hungrig oder satt und zufrieden ist. Sie wissen, wann es in den Arm genommen werden möchte oder überreizt und müde ist.
Was ein Baby mag
Auf freundliche Gesichter reagiert das Baby mit einem Lächeln. Es erkennt und unterscheidet Eltern von fremden Personen. Es widmet sich in seinen Wachphasen oft dem Beobachten von Farben, Formen und Gegenständen. Hängen Sie ein buntes Mobile übers Bettchen oder den Wickeltisch. Kinder beginnen, in diesem Alter, Gegenstände kurz bewusst zu fixieren. Beobachten und erstes Nachahmen gehören neben trinken und schlafen zu den Lieblingsbeschäftigungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Babys mit 5 Wochen können erstmals Gegenstände fixieren.
- Im Bezug auf die Verdauung und den Stuhlgang gibt es Unterschiede bei der Häufigkeit, Farbe und Form.
- Babymassagen helfen gegen Bauchschmerzen und wirken entspannend auf das Baby.
Babys Verdauung – Was ist normal?
Es gibt keine Faustregel, wie oft ein Baby in diesem Alter in die Windel macht. Bei Stillkindern ist es normal, wenn sie nach jeder Mahlzeit Stuhlgang haben. Genauso ist es aber auch möglich, dass sie ihr grosses Geschäft nur einmal pro Woche erledigen. Muttermilchstuhl ist salbenartig und riecht sauer, aber nicht unangenehm. Er ändert Farbe und Geruch, wenn Sie später mit der Beikost starten. Leider sind Säuglinge in den ersten drei Monaten manchmal von starken Blähungen geplagt. Liebevolle Massagen mit einem Bäuchleinöl (meist Fenchel-Kümmelöl) lindern die Beschwerden.
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Die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie geht in der Broschüre «Wenn Kinder krank sind: Ratschläge für Eltern» auch auf Säuglinge zwischen 0 und 3 Monaten ein. Sie können genau nachlesen, was im Hinblick auf die Verdauung normal ist und wann der Kinderarzt hinzugezogen werden muss.
Die fünfte Lebenswoche
Babymassage
Die Kunst der Babymassage zu erlernen, ist nicht schwierig. Viele Eltern-Kind-Zentren bieten entsprechende Kurse an. Erkundigen Sie sich eventuell auch bei Ihrer Hebamme oder dem Kinderarzt nach Infomaterial oder Kurseinheiten. Babys lieben diese Massagen und die Vorteile sprechen für sich. Besonders unruhige Kinder oder eben Säuglinge mit starken Blähungen und träger Verdauung profitieren enorm.
Der Schweizerische Verband für Babymassage stellt dafür Informationsmaterial und Kursdaten zur Verfügung. Der Verband beschreibt die Vorteile für das Baby unter anderem so:
- Massagen regen Wachstum und Entwicklung an.
- Das Baby entspannt sich.
- Leiden wie Koliken, Zahnungsbeschwerden oder Wachstumsschmerzen werden gelindert.
- Der innige Kontakt stärkt die Verbundenheit zwischen Eltern und Kind.
- Den Anforderungen von Kindern mit speziellen Bedürfnissen kann die Massage gerecht werden.
- Verbesserung des Schlaf-Wachrhythmus.