SommermodeBabykleidung im Sommer: Wie Sie Ihr Kind richtig anziehen

Der erste Sommer fürs Baby. Was zieht es da am besten an? Genauso wie die Eltern oder doch lieber eine Schicht mehr? Unsere Tipps für die richtige Babykleidung im Sommer.

Babykleidung im Sommer: Wie Sie Ihr Kind richtig anziehen
So herzig, diese Kleidchen für Meitli! © E+, Getty Images

Kommt mein Baby mit der Hitze zurecht und ist es gut genug vor der Sonne geschützt – Diese Fragen stellen sich viele Eltern zu Recht. Denn für Neugeborene muss genauso wie für Kleinkinder ständig ein guter Kompromiss gefunden werden zwischen Sonnenschutz durch Kleidung und angenehmen Körpergefühl durch wenige, luftige Schichten.

Der Grund: Wärme macht den Babys zu schaffen, weil sie ihre Körpertemperatur noch nicht richtig regulieren können. Zwischen drinnen und draussen, am Tag und in der Nacht: Es ist wichtig, die Babykleidung im Sommer gut an jeden Ort anzupassen. Mit diesen Tipps fürs Outfit, kann die wunderbare warme Zeit kommen. 

Die beste Babykleidung im Sommer

Kleiden Sie Ihr Baby nach dem Zwiebelprinzip mit den Must-Haves: ärmellose oder kurzärmelige Bodys, kurze T-Shirts, bequeme Shorts und leichte Jäckchen. Denn auch im Sommer kann es morgens noch etwas frisch sein. So können Sie ihm jederzeit etwas ausziehen, wenn die Temperatur steigt.

Es empfiehlt sich auch, kurze weite Hosen aus Stoff mit Gummiband, sogenannte Pump-Hosen, oder einen Strampler ohne Fuss zu wählen. Söckchen können Sie, sobald es zu warm wird, rasch vom Fuss ziehen. Röckchen sollten bei Krabbelkindern nicht über die Knie gehen, damit sie in ihrer Bewegung nicht eingeschränkt werden. 

Am besten nehmen Sie Kleidung aus reiner Baumwolle, Leinen oder Bio-Baumwolle. Diese ist leicht und atmungsaktiv. In synthetischer Kleidung und bei Mischgewebe schwitzt Ihr Baby rasch. Es kann ihm unwohl werden und auf seiner Haut können sich Pickel bilden. Bei starker Hitze können Sie Babykleidung verwenden, die eine Nummer grösser ist. Die ist schön luftig und dadurch fühlen sich Junge wie Mädchen nicht eingeengt.


Sommerwetter: Das Baby richtig anziehen für draussen

Für draussen eignet sich luftige, dicht gewebte Kleidung. Allgemein fühlen sich dunkle Stoffe zwar wärmer an, aber sie haben einen besseren UV-Schutz als helle Kleidung. 

Wenn es sehr heiss ist, reicht ein Body völlig aus. Auf der Terrasse und im Garten darf es den Sommer auch gerne ohne Windel geniessen. Es wird sich wohlfühlen!

Der Sonnenhut ist jedoch ein Muss. Am besten hat er eine breite Krempe und einen langen Nackenschutz. Hüte und Kappen haben häufig auch einen UV-Schutz mit Lichtschutzfaktor 50. Das ist ideal in der heissen Jahreszeit.

Tipps, wie Sie Ihr Baby im Sommer richtig anziehen.
Süss und praktisch, vorausgesetzt Ihr Baby lässt den Sonnenhut auf. Kaufen Sie sicherheitshalber einen mit Bändchen. © iStock, Getty Images

Auch langärmelige Badekleidung mit integriertem UV-Schutz gibt es im Handel. Jedoch halten laut Kassensturz vom SRF die meisten Produkte nicht den Schutz ein, den sie versprechen. Als Sonnenschutz lässt sich am Kinderwagen bestimmt ein Sonnenschirm befestigen. Im Garten oder unterwegs am Strand sind auch Sonnensegel gegen die UV-Strahlen sehr praktisch. Liegen können die Kleinsten auf einer schönen Krabbeldecke aus Baumwolle.

Aber trotz gutem Sonnenschutz: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich im Schatten aufhält. Denn die Haut von den Kleinen ist nicht nur in den ersten Monaten sehr dünn, sondern braucht im ganzen ersten Lebensjahr einen besonderen Schutz. Babys holen sich schnell, schon in weniger als zehn Minuten, einen Sonnenbrand und im schlimmsten Fall einen Sonnenstich.

Deshalb müssen sie auch im Schatten eingecremt werden. Und das nicht zu knapp und an allen Stellen, die dem Licht ausgesetzt sind – auch an den Händen und Fusssohlen. Diese werden häufig vergessen. Aber gerade jetzt, wird Ihr Baby gerne barfuss die Welt erkunden. So kitzelt das Gras an den Fusssohlen des Babys. Wenn es beginnt zu laufen, kann es die verschiedenen Grössen und Wölbungen der Kiessteine spüren.


Wohlfühl-Tipps bei der Sommerhitze

  • Wenn Sie unsicher sind, ob Ihrem Kind zu warm ist, machen Sie den Hitzetest: Legen Sie ihm eine Hand in den Nacken. Ist die Haut warm, fühlt es sich wohl. Ist die Haut feucht, ist ihm zu heiss.
  • Geben Sie Ihrem Baby ausreichend zu trinken oder stillen Sie es öfters. Halten Sie die Wohnung so kühl wie möglich. Ein Bad in lauwarmem Wasser (circa 37 Grad) tut Ihrem Kind gut.
  • Die Mittagshitze zwischen 11 und 15 Uhr sollten Sie meiden, dann sind UV-Strahlung und Ozonwerte am höchsten.
  • Lassen Sie Ihr Kind niemals allein im Auto, denn darin wird e sehr schnell sehr heiss.

Gesegneter Schlaf: Das Baby richtig anziehen für Sommernächte

Beim Schlafen sollte Ihr Baby nicht zu warm haben. Ein dünner kurzärmeliger Pyjama oder ein Body reichen völlig aus. So leicht gekleidet, kann es sich in den Sommerschlafsack kuscheln. Der Schlafsack für den Sommer ist meist aus 100 Prozent Baumwolle.

Lüften Sie am frühen Morgen und nochmal gut vor dem Schlafengehen. Lassen Sie nachts ebenfalls das Fenster offen, achten Sie jedoch darauf, dass es nicht zieht und ihrem Baby nicht zu kalt wird. Den Test machen sie ebenfalls wieder im Nacken. Ist er nicht warm, sondern kalt, können Sie eine Schicht mehr anziehen. Ein Ventilator direkt über oder neben dem Bett ist ungeeignet. Ihr Baby könnte sich durch die Zugluft erkälten. 

Was juckt denn so?

Nicht nur die Hitze und die Sonnenstrahlen können im Sommer das Baby plagen: In den warmen Monaten sind Moskitos aktiv und Insektenstiche können so einem kleinen Wesen ganz schön zusetzen. Auch hier hilft schützende Kleidung, allenfalls eine Creme oder Spray und wenn die Blutsauger schon zugeschlagen haben, eine beruhigende Lotion. 

Zur Inspiration: Sommerliche Babykleidung

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