Babyschwimmen und Co.Diese Babykurse machen auch den Eltern Spass

Lust auf Babyschwimmen oder Pekip mit Ihrem Kind? Diese Babykurse für Eltern unterstützen sogar viele Schweizer Krankenkassen.

Babykurse
Babykurse sind beliebt und das Schwimmen und Tauchen geniessen viele Babys genau wie die Eltern. © E+ / Getty Images

Babykurse machen Spass, fördern das Baby und können die Beziehung zu ihm intensivieren. Aber nicht nur dem Baby, auch den Eltern tut es gut, sich mit anderen Eltern zu treffen und auszutauschen. Das haben auch einige Krankenkassen erkannt. Je nach Kasse und Art der Zusatzversicherungen werden daher die Kosten für Babykurse ganz oder anteilig übernommen.

Vor Kursbeginn sollten sich interessierte Eltern auf jeden Fall bei ihrer Kasse nach einer Förderung erkundigen. Eventuell bietet sich vor der Geburt des Kindes sogar ein Wechsel der Krankenkasse an, um mehr dieser Vorteile nutzen zu können.

1. Pekip-Kurse

Die Abkürzung Pekip steht für das Prager-Eltern-Kind-Programm und basiert auf den Ideen des Tschechen Dr. Jaroslav Koch. Am Kurs können Babys ab vier Monaten teilnehmen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Babykurse fördern das Baby.
  • Eltern können sich austauschen und mehr über die Babybetreuung lernen.
  • Krankenkassen unterstützen häufig finanziell die Kurse.

Beim Pekip liegen die Babys nackt auf einer Krabbeldecke, damit sie sich besser bewegen können. Von der Kursleiterin bekommen sie ausgewählte Materialien zum Spielen. Spielerisch sollen in der Gruppe Bewegungen und Sinne gefördert werden. Die Babys schauen sich von den Gleichaltrigen auch viel ab und knüpfen erste soziale Kontakte.

Meist werden im Rahmen des Kurses verschiedene Themen rund ums Baby angesprochen wie die allgemeine Entwicklung der Kinder oder Fragen rund um Beikost und Stillen, Tragen und den Schlaf der Babys. Die Kurse richten sich nach dem Alter der Kinder. Pekip-Kurse gibt es deswegen für gestaffelte Altersgruppen.

2. Babymassage

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Babymassage-Kurse. Diese sind meist für Kinder ab sechs Wochen geeignet. In diesen Kursen lernen die Eltern, wie sie sanft die Haut ihres Babys nach bestimmten Mustern berühren können. Bestimmte Massagegriffe können auch typische Beschwerden wie Blähungen oder Verspannungen lindern.

Entspannende Babymassagen sorgen für viel Nähe zwischen Eltern und Kind. Sanfte Berührungen, für die man sich bewusst Zeit und Raum nimmt, können die Beziehung intensivieren und helfen, das Baby noch besser kennenzulernen. Wie bei allen Babykursen ist dies auch eine schöne Gelegenheit für die Eltern, andere Paare in der gleichen Lebenssituation kennenzulernen und sich auszutauschen.

3. Babyschwimmen

Babykurse machen auch vor dem kühlen Nass nicht Halt. Die meisten Babys haben keine Angst vor dem Wasser, sondern geniessen es, mit den Eltern durch das Nass zu gleiten und sogar zu tauchen.

Damit sie nicht frieren, ist das Wasser 32 bis 34 Grad Celsius warm. Je jünger die Babys, umso wärmer sollten Wasser und Lufttemperatur sein. Babyschwimmen kommt in der Regel für Kinder ab vier Monaten infrage, je nach Kursleitung auch erst später. 

Kinder, die früh Bekanntschaft mit dem Wasser machen, haben später weniger Angst, schwimmen zu lernen. Zudem geht es auch beim Babyschwimmen um Nähe und Hautkontakt sowie sinnliche Erfahrungen.

Wie viele Kurse mit Baby sind sinnvoll?

Kurse mit Babys gibt es zu fast allen Themen und für verschiedene Altersgruppen im ersten Lebensjahr. Die Kurse sind eine schöne Möglichkeit, intensiv Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen und soziale Kontakte zu anderen Familien zu knüpfen.

Oft ist aber die erste Zeit mit dem Baby nicht nur schön, sondern auch anstrengend und ermüdend. Eltern sollten sich besser nicht zu viel vornehmen und sich unter Druck setzen, aus Angst, das Baby zu wenig zu fördern. Wenn Sie zufrieden und ausglichen sind, sich mit viel Aufmerksamkeit dem Kind widmen, hat es alles, was es braucht. 

Publiziert von der Redaktion

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