Yes, you can! Die 40. Schwangerschaftswoche
Jetzt wird es spannend. Ob es bald losgeht? Der errechnete Geburtstermin liegt in dieser 40. SSW. Aber das heisst noch lange nicht, dass die Geburtswehen auf Knopfdruck beginnen. So können Sie etwas nachhelfen.
So entwickelt sich Ihr Baby
Babys wiegen in der 40. Schwangerschaftswoche zwischen 3300 und 3500 Gramm und sind zwischen 48 und 52 Zentimeter gross. Sie sind voll entwickelt und bereit für die Reise in die Welt nach draussen. Seine über 70 Reflexe funktionieren bestens. Schon bald werden Sie sich selbst vom ausgeprägten Saug-, Such- und Greifreflex Ihres Babys überzeugen können.
Grösse und Gewicht des Babys
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Die Plazenta versorgt das Baby weiterhin. Bei der Geburt löst sie sich von der Gebärmutter. Sobald sie abgestossen ist, untersuchen Sie Arzt oder Hebamme, um auszuschliessen, dass Reste in der Gebärmutter geblieben sind.
Die 40. Schwangerschaftswoche
Yes, you can! Jede Frau erlebt die Geburt ihres Kindes anders. Aber sie allen entwickeln ungeahnte Kräfte, um es auf die Welt zu bringen. © iStock, Getty Images Plus
In der 40. SSW liegt der errechnete Geburtstermin. Ihr Baby ist jetzt so gross wie ein Kürbis, misst in der Schweiz durchschnittlich 50-52 Zentimeter und wiegt zwischen 3,3 und 3,5 Kilogramm. © iStock, Getty Images Plus
Ihr Körper in der 40. SSW
Wenn Sie noch keine Anzeichen für die Geburt bemerkt haben, können Sie nur ruhig abwarten. Ist das Baby wohlauf, wird nach Ablauf der 40. Schwangerschaftswoche die Geburt in der Regel noch nicht künstlich eingeleitet. Nur rund 15 Prozent der Schwangerschaften bestehen über die 41. Woche hinaus.
Ist das Baby bereit für die Geburt, schüttet es bestimmte Hormone aus. Ihr Körper reagiert ebenso mit der Ausschüttung von Hormonen und startet mit der Geburtsarbeit. Durchschnittlich 13 Stunden dauert eine Geburt bei Erstgebärenden. Ab dem zweiten Kind geht es meist etwas rascher. Spätestens wenn der Abstand der regelmässigen Wehen acht bis zehn Minuten beträgt, sollten Sie den gewählten Geburtsort aufsuchen.
Was jetzt wichtig ist
- Alles machen, was Ihnen gut tut
- Auf das gute alte Bauchgefühl hören
- Anstand und Etikette sind jetzt sowas von egal
- Nicht enttäuscht sein, wenn alles anders kommt als geplant. Das ist bei den meisten Geburten der Fall.
Eine Geburt wird grob in vier Phasen eingeteilt. Die erste Geburtsphase beginnt, wenn Sie leichte Wehen im Abstand von 15 bis 20 Minuten haben. Sie erscheinen ähnlich wie Regel- oder Rückenschmerzen. Man spricht hier von der Eröffnungsphase. Ist der Muttermund bereits zwei Zentimeter geöffnet, beginnt die aktive Phase. Die Kontraktionen werden regelmässiger, rhythmischer und schmerzhafter.
Am Übergang zur zweiten Geburtsphase ist der Muttermund fast ganz geöffnet. Es gibt kaum mehr Verschnaufpausen zwischen den Wehen. In der Übergangsphase sind sie am stärksten. In der dritten Geburtsphase, die auch häufig Austreibungsphase genannt wird, wird das Kind mithilfe der Kontraktionen durch den Geburtskanal geschoben. Sie endet mit der Geburt des Kindes. In der vierten Geburtsphase wird die Plazenta ausgestossen.
Falls die Geburt ins Stocken kommt, kann es auch sein, dass ein Notkaiserschnitt notwendig wird. Aber in dieser Situation ist alles nicht so schlimm. Hauptsache, das Baby kommt gesund auf die Welt.
Wir wünschen Ihnen für die Geburt alles alles Gute!