Mädchen oder Junge?Ab wann das Geschlecht des Babys erkennbar ist

Mädchen oder Junge? Hauptsache gesund. Aber wissen würden Sie es wahrscheinlich trotzdem gerne. Bis der Frauenarzt das Geschlecht Ihres Babys im Ultraschall eindeutig bestimmen kann, müssen Sie sich allerdings etwas gedulden. Manchmal gibt es bis zur Geburt auch gar keine Gewissheit. 

Mädchen oder Junge - ab wann ist das Geschlecht erkennbar?

Erst etwa ab der 15. Schwangerschaftswoche ist das Geschlecht des ungeborenen Kindes im Ultraschall sichtbar. Das bedeutet, dass der Frauenarzt meist bei der zweiten offiziellen Ultraschalluntersuchung ab der 20. Woche sagen kann, ob es ein Mädchen oder Junge ist. Dies allerdings vorausgesetzt, dass das Baby seine Beine nicht anwinkelt oder seine Geschlechtsorgane mit den Händen bedeckt. 

Eine 100-prozentige Gewissheit aufgrund des Ultraschalls haben die Aussagen der Ärzte über das Geschlecht des Babys aber selbst dann nicht. Manchmal kommt es zu Fehlinterpretationen.

Wie erfährt man das Geschlecht des Babys?
 Durch Fruchtwasserpunktion das Geschlecht des Babys erfahren. (Bild: herujua/iStock, Thinkstock)

Gentest zeigt Geschlecht des Babys

Einzig bei einer Chromosomenuntersuchung könnte das Geschlecht des Babys mit Sicherheit bestimmt werden. Dies sogar schon, bevor die Geschlechtsorgane im Ultraschall sichtbar sind. Im Rahmen der pränatalen Diagnostik können durch einen nicht-invasiven Bluttest oder eine Fruchtwasserpunktion Genanomalien festgestellt und gleichzeitig eine sichere Geschlechtsbestimmung abgegeben werden. 

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Eine solche Untersuchung soll aber nur durchgeführt werden, wenn sie medizinisch begründet ist, beispielsweise weil das Risiko für eine Genanomalie wie beispielsweise Trisomie 21 hoch ist. Rein aus Neugierde betreffend Geschlecht des Kindes ist dies abzulehnen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten auch nur in begründeten Fällen.

Mädchen oder Junge - der Reiz der Überraschung

Manche werdenden Eltern wollen das Geschlecht ihres Kindes überhaupt nicht im Voraus kennen. Teilen Sie dies Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme mit. Interessante Statistiken, die mit Wahrscheinlichkeitsrechnung arbeiten, können Ihnen zusätzlich reizvolle, wenn auch nicht wissenschaftlich verlässliche Hinweise geben. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Fragen Sie sich, ob es für Sie notwendig oder bereichernd ist, das Geschlecht Ihres Kindes im Voraus zu kennen.
  • Falls ja, fragen Sie Ihre Ärzte nach der Verlässlichkeit des Ergebnisses Ihrer Ultraschalluntersuchung.
  • Falls nein, freuen Sie sich darauf, bald ein gesundes Kind in Händen halten zu können.

Publiziert von der Redaktion, Titelbild: iStock, Thinkstock

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