Tief ein- und ausatmenWie sich Yoga in der Schwangerschaft positiv auf Ihren Körper auswirkt

Sport treiben mit Babybauch? Kein Problem! Wir klären über die Vorteile von Yoga in der Schwangerschaft auf und in welcher Phase Sie welche Übung praktizieren können.

Yoga und Schwangerschaft – Eine fruchtbare Verbindung

Yoga ist eine äusserst entspannende Art der Meditation, die Körper und Geist eng zusammenführt und innere Ruhe mit sich bringt. Die unterschiedlichen Übungen zu Atem-, Bewegungs- und Meditationstechnik sollen die Kräfte des Körpers vereinen, um so eine heilende Wirkung für Seele und Geist zu erzielen. 

Sport in der Schwangerschaft ist wichtig für die Gesundheit und Yoga ist dabei der perfekte Begleiter: Yoga hilft Ihnen, sich auf diese «Phase der Veränderung» einzulassen – körperlich, geistig und emotional, wie unsere Partnerplattform familienleben.ch schreibt.

Obwohl eine leichte Form dieser Sportart für die schwangere Frau und für das Baby grundsätzlich kein Problem darstellt, sondern die Gesunheit eher fördert, können Fragen und etwaige Unsicherheiten gerne zuvor mit dem Frauenarzt oder der Hebamme geklärt werden, um ganz sicher zu gehen. 

Vorteile von Yoga in der Schwangerschaft 

Yoga wird hauptsächlich zur Tiefenentspannung angewendet. Insbesondere bei schwangeren Frauen ist diese Sportart äusserst beliebt, da werdende Mütter so die Möglichkeit haben, den eigenen Körper regelmässig zu entspannen und innere Ruhe zu finden. Die verschiedenen Bewegungsübungen verbessern auch die Haltung und Gelenkigkeit des Körpers.

Zudem hilft Yoga in der Schwangerschaft speziell gegen die immer wiederkehrenden Rückenschmerzen und gegen besonders schlimme Verspannungen. Diese Form des leichten Sports kann die typischen Symptome während einer Schwangerschaft deutlich lindern und das Wohlbefinden steigern.

Ein besonderer Tipp: Die einzelnen Atemübungen beim Yoga sind nicht nur toll zum Entspannen, sondern auch äusserst hilfreich gegen die Schmerzen bei den Wehen. 

Mit Yoga durch die Phasen der Schwangerschaft 

  • Da Schwangere in den ersten drei Monaten häufig unter Übelkeit und Stimmungsschwankungen leiden und sich zudem mit der hormonellen Umstellung herumschlagen müssen, wird oftmals empfohlen, gar nicht oder nur sehr leichtes Yoga zu praktizieren.
     
  • Im zweiten Trimester sieht das oft schon anders aus: Die Schwangerschaftshormone wecken bei vielen Frauen eine grosse Energie und somit Spass und Freude am Sport. Der immer grösser werdende Bauch fordert allerdings Platz und andere Ansprüche, die Schwangere unbedingt beachten sollten: Zum einen sollten Springübungen nun vermieden werden und auch die Bauchlage ist ab sofort verboten.
     
  • Besonders wichtig ist die lange Phase der Schlussentspannung beim Yoga: Hier sollten Sie in der Seitenlage liegen und ein Kissen oder eine Decke zwischen den Beinen positionieren. 
  • In den letzten acht Wochen der Schwangerschaft bietet es sich an, Becken öffnende Übungen von Yoga durchzuführen. Der Schmetterling ist hierbei besonders gut geeignet: Setzen Sie sich mit aufrechtem Rücken hin, legen Sie Ihre Fusssohlen aneinander und greifen Sie anschliessend an Ihre Füssen oder Waden und wippen Sie einige Minuten sanft auf und ab.

Da in den letzten Wochen und Tagen vor der Geburt vermehrt Sorgen auftreten, ist Yoga eine wirklich tolle Art und Weise dem Stress entgegenzuwirken. Die Atemübungen beruhigen Sie und das Baby und verhelfen zu einem entspannten Augenblick.

Publiziert von der Redaktion, Titelbild: iStock / Getty Images Plus

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