Die besten Hacks10 Tipps für selbstgemachte Umstandsmode

Je runder der Bauch wird, umso mehr verändert sich auch die Garderobe. Doch Umstandsmode muss nicht teuer sein. Mit diesen Tipps können Sie sich günstig schöne Outfits für die Schwangerschaft kreieren.

Umstandsmode selbst gemacht - die besten Hacks
Schöne T-Shirts und Blusen gibt es auch bei der Umstandsmode. © iStock / Getty Images Plus

Als die sonst so stilsichere Schweizerin Michelle Hunziker ihre Schwangerschaft unter einem blauen «Zelt-Mantel» verbarg, wurde sie prompt von der Presse für ihren «Bad-Taste» gerügt. Denn den Baby-Bauch durch weite Tops und ausgeleierte Shirts zu kaschieren, ist schon lange out.

Stattdessen ist eine Mode populär geworden, die den Bauch sogar schon in den ersten Monaten richtig betont. Wichtig dabei ist es jedoch, sich selbst treu zu bleiben und sich wohlzufühlen – auch mit grossem Baby-Bauch und breiteren Hüften.

Für die notwendige Umstandsmode muss aber nicht unbedingt ein hoher Preis bezahlt werden. Mit einfachen Tricks können Sie Ihr bequemes Kleid oder Ihr samtweiches Kleid aus dem Kleiderschrank schnell und günstig in Schwangerschaftsmode umwandeln.

1. Von der Taille auf die Hüfte

In den ersten Monaten sind richtige Umstandskleider oft noch gar nicht nötig. Es reicht, wenn man eine Leggings oder Bundhose auf die Hüfte rutschen lässt, statt sie auf der Taille zu tragen. Dazu ein langes Oberteil - fertig ist die Umstandsmode.

2. Der Haargummi-Trick

 

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Bei Jeans, die nicht so dehnbar sind, dass sie auf die Hüfte gerutscht werden können, gibt es den Gummitrick. Für die Hosenbunderweiterung wird einfach der oberste Knopf offen gelassen. Dann wird ein Haargummi mit einer Schlaufe durch den Knopfschlitz gezogen und das Ende um den Knopf gebunden, um die Hose zusammenzuhalten.

Trainings- oder Jogginghosen, die ein breites Gummiband haben, können erweitert werden. Dafür wird die Naht an einer Stelle aufgetrennt, der Gummi herausgezogen und mit Stecknadeln oder Sicherheitsnadeln befestigt (wichtig, damit das Gummi nicht wieder in den Saum zurückschnellt). Dann wird der Gummi durchgeschnitten und es werden ein paar weitere Zentimeter eingenäht. Näht man die Naht wieder zu, merkt niemand den Unterschied – und Sie haben ein günstiges Umstands-Modestück kreiert.

3. Hosen für den Babybauch ausleihern

Wenn eine Stretchhose oder Leggings nur einen Tick zu eng ist, kann man sie durch festes Ziehen und Reissen ein bisschen ausleihern und schon passt sie auch für Schwangere (selbst ausgetestet).

4. Getragene Kleidung ausleihen

Extra-Tipp Zürich: Umstandsmode gebraucht kaufen

Auch im teuren Zürich lässt sich stylische Umstandsmode zu günstigen Preisen finden – wenn Sie sie aus zweiter Hand kaufen. Coole Secondhand-Shops in Zürich sind zum Beispiel Gloria Secondhand, Chind & Chegel oder allerleiBaby. Alternativ stöbern Sie online nach passenden Secondhand-Kleidern.

Fragen Sie bei Ihrer Verwandtschaft nach: Tragen Mama, Oma oder auch Vati oder Ehemann vielleicht eine grosse Bluse oder ein kariertes Hemd? Mit hochgekrempelten Ärmeln und einer schwarzen Leggings geben diese Oberteile einen coolen Look ab. Im Herbst und Winter passen den Schwangeren auch schnell ihre eigenen Winterjacken nicht mehr. Besonders Männerjacken können dann schnell in praktische Umstandsmode umgewandelt werden. Je grösser die Jacke, umso länger lässt sich der Reissverschluss wieder schliessen.

5. Urlaubskleidung als Schwangerschaftsmode

Wo war bloss noch mal diese bunte Tunika aus dem Afrikaurlaub? Jetzt ist die Zeit gekommen, die bunt bedruckten Reisesouvenirs aus dem Koffer zu holen.

6. Ein Bauchband selber machen

Manche T-Shirts sitzen schön eng, sind aber durch den Schwangerschaftsbauch zu kurz. Der Trick: T-Shirt durchschneiden und das untere Teil als Bauchband benutzen. Am besten sind neutrale Farben wie schwarz oder dunkelblau, die zu vielen anderen Kleidungsstücken passen.

Hier finden Sie Inspiration für Umstandsmode mit Bauchfreiheit

7. Mit der Hemdbluse dem Babybauch schmeicheln

Ein frecher Trick ist, die Bluse nicht im Dekolleté auf-, sondern zuzuknöpfen. Dafür bleiben die Knöpfe am Bauch offen. Das Shirt oder Top unter der Bluse darf je nach Lust und Laune in einer knalligen Farbe sein, sodass Sie Ihren prallen Bauch stolz in Szene setzen. Alternativ können Sie die Hemdbluse auch einfach offen tragen.

8. Schwangerschaftshosen selber nähen

Tipps und Hacks zur Umstandsmode
Durch das angenähte Bauchband sitzen die Jeans besonders bequem. © Staras/iStock,GettyImages

Die Schwangerschaftshosen sehen aus wie ganz normale Leggings oder Jeans, sind aber durch das angenähte Stretchband im Bauchbereich super bequem. Das Band kann schnell eingenäht werden und macht die Hose wieder zu einer bequemen Alternative zu Umstandskleidern und Röcken. Zu den Umstandsjeans passen alle erdenklichen Oberteile wie bunte T-Shirts, Tops, eine weite lange Tunika , die Button Up Bluse mit Longshirt oder der kuschelige Wollpullover.

9. Babydoll Oberteil

Unser absoluter Favorit für die Schwangerschaft sind Babydoll-Oberteile. Ein Saum direkt unter der Brust und dann ein weit fallender Stoff, der den Babybauch betont, aber trotzdem nicht eng anliegt. Das macht die Oberteile nicht nur sehr bequem, sie betonen zudem nur den Bauch und nicht ungewollt andere Rundungen wie zum Beispiel an den Oberschenkeln.

10. Faltenröcke und Pluderhosen

Im Sommer sind auch Faltenröcke und Pluderhose als Umstandsmode ideal. Das Beste daran: Sie müssen nicht extra aus der Abteilung für Umstandsmode stammen.

Eine Schwangerschaft ist viel zu schön, um versteckt zu werden! In Stretchkleidern kommt der Bauch wunderbar zur Geltung. Diese zog auch Michelle Hunziker an – und kassierte dafür prompt ein Lob.

Publiziert von der Redaktion

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