Später Kinderwunsch

Das späte Kinderglück sei da wohl wörtlich zu nehmen,nicht so lange, Studien zufolge fühlten sich ältere Eltern nach der Geburt ihres Kindes glücklicher als jüngere. ältere Eltern haben sich diese Geburt wahrscheinlich schon länger gewünscht. für jüngere Eltern hingegen könne es bei aller Freude über den Nachwuchs auch Konflikte geben mit den individuellen Plänen, die Jüngeren haben ihre individuellen Pläne vllt noch nicht umgesetzt, sind vielleicht noch in Ausbildung und arbeiten an ihrer Karriere. Bei Frauen unter 35 Jahren liegt dieses bei 15 Prozent, nach dem 40. Geburtstag bereits doppelt so hoch.
Tatsächlich nimmt die Empfängnisbereitschaft ab dem 30. Lebensjahr langsam ab. Mit dem 41. Lebensjahr endet die natürliche Fruchtbarkeit laut neuesten Studien. Und mit dem 45. Geburtstag fällt die Chance, auf normale Weise schwanger zu werden, auf ein Prozent ab. Auch deshalb bleibt es in Deutschland bei jedem siebten Paar bei einem unerfüllten Kinderwunsch. für viele Frauen bedeutet eine späte Schwangerschaft die Erfüllung eines sehnlichen Kinderwunsches. Allerdings nehmen sie auch hohe körperliche Belastungen auf sich. In der Regel setzt die Reproduktionsmedizin immer dann an, wenn Störungen bei der natürlichen Fortpflanzung auftreten. Die Reproduktionsmedizin dient vorrangig der Unterstützung von natürlicher sowie assistierter Fortpflanzung.

Vielen Dank, dass dieses Themas diskussionen. viele Menschen haben viele Schwangerschaftsprobleme. ich hatte schon vielmal gesagt, natürlich-Karriere, Partnerschaft, Reisen-in der sogenannten Rushhour des Lebens zwischen Ausbildung und Lebensmitte kommt die Familienplanung heute oft zu kurz. auch älteren Patientinnen noch zu einer Schwangerschaft zu verhelfen, gehört heute zu den größten Herausforderungen der Reproduktionsmedizin und ist eines der zentralen Themen in Medizin. bei Frauen zwischen 33 und 35 Jahren sinkt die Schwangerschaftsrate und die Fehlgeburtenrate steigt deutlich an, bei Frauen über 35 Jahren sinkt die Schwangerschaftsrate noch weiter. durch verbesserte Methoden der Reproduktionsmedizin, seit der Einführung der Blastozysten konnten FÄ die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit bis zum Alter ü45-50 Jahren deutlich erhöhen; auf die Wahrscheinlichkeit von 55-60 Prozent pro Behandlungszyklus. außerdem konnte auch die Fehlgeburtenrate deutlich gesenkt werden. ja,ja, es gibt - und da machen Frauen immer mehr davon Gebrauch, besonders wenn sie älter sind - die Möglichkeit der Eizellenspende. die ist in Deutschland nicht möglich, aber in anderen europäischen Ländern ist die Eizellenspende gesetzlich verankert und möglich, z.B. in Spanien, Ukraine. dann deuten FÄ den Paaren diese Möglichkeit an. manche haben sogar zwei Kinder auf diese Art bekommen, die sind extrem glücklich.